Besuch des Vereins der DDR-Ungarn in Neuhaus am Rennnweg
Der Verein der DDR-Ungarn unter Vorsitz von Frau Márta Gergely besuchte im Rahmen einer mehrtägigen Rundreise am Montag, dem 11. September 2023, auch die frühere Wirkungsstätte einiger Vereinsmitglieder in Neuhaus am Rennweg.
Zum Hintergrund: In den Jahren 1967 bis 1983 arbeiteten junge Menschen aus Ungarn in verschiedenen volkseigenen Betrieben in der ehemaligen DDR.
Meist dauerte deren Arbeits-Aufenthalt drei Jahre, dann ging es für viele zurück in die Heimat und die nächste Gruppe machte sich auf den Weg. Einige sind zwecks Familiengründung auch hiergeblieben.
1971 bis 1979 waren die ungarischen Arbeiterinnen und Arbeiter am Aufbau der Transistoren-Fertigungen im ehemaligen Röhrenwerk in Neuhaus am Rennweg beteiligt.
Es bestehen noch immer zahlreiche familiäre und freundschaftliche Beziehungen zwischen den früheren ungarischen und deutschen Arbeitskollegen.
In Nähe des Kreisverkehrs in der Eisfelder Straße in Neuhaus am Rennweg - vor dem ehemaligen Betriebseingang - wurde vor einigen Jahren im Rahmen dieser freundschaftlicher Besuche ein Erinnerungsbaum gepflanzt.
Bürgermeister Uwe Scheler und der erste Beigeordnete Henry Worm, gleichzeitig handelnd als Vorsitzender des Vereins für internationale Beziehungen Neuhaus am Rennweg e.V., begrüßten am Vormittag die ca. 60 Besucherinnen und Besucher aus der Republik Ungarn im Foyer des Bürgerhauses.
Auch seit langem in Neuhaus am Rennweg lebende Landsleute der Besucherinnen und Besucher sowie Freunde und Verwandte kamen zur Begrüßung ins Neuhäuser Stadtzentrum.
Nach gegenseitigem Austausch herzlicher Grußworte und Überreichung von Gastgeschenken stand eine Führung in der Neuhäuser Holzkirche sowie der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Neuhaus am Rennweg auf dem Programm.
Selbstverständlich wurde auch dem Erinnerungsbaum ein Besuch abgestattet.
Zum Mittagessen hatten sich die Besucherinnen und Besucher die typische Thüringer Küche gewünscht und im Gasthof Hirsch in Neuhaus am Rennweg entsprechend vorbestellt.
Am Nachmittag ging es dann noch in die Glasbläserstadt Lauscha, wo bei einer Führung in der Farbglashütte so manche Erinnerung an Weihnachten in Thüringen wiederentdeckt werden konnte und selbstverständlich auch das eine oder andere Mitbringsel aus Glas künftig in ungarische Wohnzimmer einzieht.
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